Paolo Facco; Richard Berner
2025, Berlin: adelphi consult GmbH
Europa kann die Kosteneffizienz für das Recycling deutlich steigern
In ganz Europa stehen Regierungen unter Druck, höhere Recyclingquoten zu niedrigeren Kosten zu erzielen. Eine neue adelphi-Studie zeigt, dass Länder dies erreichen können, wenn Extended Producer Responsibility (EPR) Systeme auf vier zentrale Gestaltungsmerkmalen aufbauen:
Operative Verantwortung: Produzentenverantwortungsorganisationen (PROs) steuern Betrieb und Logistik.
Materialverantwortung: PROs kontrollieren die eingesammelten und verwerteten Materialien.
Vollständige Kostendeckung der Hersteller: Die Gesamtkosten werden vollständig durch Hersteller- und Inverkehrbringerentgelte getragen.
Unabhängige Aufsicht: Klare Regeln, transparente Daten und eine wirksame, externe Kontrolle.
Richtig regulierter Wettbewerb verstärkt diese Effekte. Wo PROs Betrieb, Materialflüsse und Finanzierung aus einer Hand verantworten und unter unabhängiger Aufsicht arbeiten, entstehen Effizienzgewinne: kontinuierlicher Kostendruck, weniger Trittbrettfahrerei, Innovation, und höhere Recyclingmengen bei optimierten Kosten.
Offizielles Launch-Webinar
Erfahren Sie die Kernergebnisse und diskutieren Sie, wie smartere EPR-Gestaltung höhere Recyclingquoten zu geringeren Kosten ermöglicht. Live-Q&A mit den Autor:innen.
Dienstag, 18. November · 11:00–12:15 Uhr (MEZ)
| Agenda | |
|---|---|
| Präsentation der Studienergebnisse (ca. 30–45 min) (Präsentation auf Englisch) | Überblick über die Ergebnisse der neuen Studie zu Effizienz und Leistungsfähigkeit von Verpackungs-EPR-Systemen in der EU. |
| Politikgespräch & moderiertes Q&A (ca. 30 min) (Fragen auf Deutsch oder Englisch möglich) | Diskussion mit den Autor:innen zu wichtigen Implikationen für nationale und EU-weite Verpackungsstrategien. |
